Die Stadt gehört allen!

Am 16.3.2014 ist Kommunalwahl in Bayern. Auch die Bürger*innen der Stadt Bamberg wählen an diesem Tag einen neuen Stadtrat. Um die 44 Plätze bewerben sich auch drei Jungsozialist*innen.

Sophia, Andreas und Yasin sind unsere Kandidat*innen für die Wahl zum Stadtrat am 16. März. Damit stehen auf der Liste der Bamberger Sozialdemokrat*innen diesmal auch aktive Bamberger Jusos.

Das jüngste Mitglied des amtierenden Bamberger Stadtrats ist 1979 geboren und das Durchschnittsalter der 2008 gewählten Mitglieder ist 56,9 Jahre. Das macht deutlich: Der Bamberger Stadtrat braucht dringend eine Verjüngung. Dieses Problem macht sich nicht nur statistisch bemerkbar. Auch die Politik des Stadtrats ging in den vergangenen Jahre oft an den Interessen insbesondere der jüngeren Bürger*innen Bambergs vorbei. Alkoholverbot, Sperrstunde und die sich daraus ergebenden Folgen für die Clubkultur und die Kulturpolitik sind nur einige der Themen, die insbesondere jungen Bamberger Bürger*innen in den letzten Jahren sauer aufgestoßen sind. Um diese Umstände zu ändern, treten auf der Liste der Bamberger Sozialdemokrat*innen dieses Mal zur Kommunalwahl am 16. März drei aktive Jungsozialist*innen an.
Sophia Lösche studiert in Bamberg seit 2010 Germanistik. Sie ist Vorstandsmitglied des AStA e.V. Bamberg – u.a. Träger des Kontaktfestivals und des festivals contre le racisme – und seit 2008 bei den Jusos aktiv. Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit sind Hochschul-, Gleichstellungs- und Kulturpolitik. Sie war Mitglied im Stadtbeirat zum Thema Sperrzeit und sitzt für die Studierendenvertretung im Runden Tisch, der sich nach der Demonstration „Kultur braucht Zeit“ im Sommer gebildet hat.
Andreas Lehrl lebt seit 2009 in Bamberg. Er arbeitet als Meister für Metallblasinstrumentenbau, ist verheiratet und vor kurzem zum ersten Mal Vater geworden. In der Politik ist er ebenfalls seit 2008 aktiv und bereits seit einigen Jahren Vorsitzender der Bamberger Jusos. Seine politischen Schwerpunkte sind Wirtschafts- und Außenpolitik. Als junger Familienvater sieht er sich als tatsächlicher Vertreter der „Jungen Familien“, die zur Zeit in jedem Wahlprogramm beschworen werden, aber im Stadtrat bis jetzt auch kaum vertreten sind.
Yasin Cetin studiert in Bamberg seit 2011. Er ist Sprecher der bayerischen Juso-Hochschulgruppen und aktives Mitglied der Studierendenvertretung der Uni Bamberg. Bei den Jusos ist er ebenfalls seit 2008 aktiv. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Hochschul-, Bildungs- und Sozialpolitik. Als Lehramtsstudent ist er zusätzlich bei der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft und dem Bayerischen Lehrerinnen und Lehrerverband engagiert. Auf Landesebene konnte er vor allem durch die Mobilisierung für die Abschaffung der Studiengebühren Erfolge verbuchen.

Gemeinsam wollen die drei den Stadtrat nicht nur statistisch verjüngern, sondern tatsächlich frische Ideen und Mut zu neuen Alternativen in die Stadtpolitik tragen. Sie stehen für eine Stadt, in der Verbote die Ausnahme bleiben sollen und nicht der Willkürpolitik des Ordnungsamtes die Tür öffnen. Außerdem fordern sie eine neue Kulturpolitik, in der nicht nur die sogenannte „Hochkultur“ und Großveranstaltungen, sondern auch non-kommerzielle Künstler*innen ihren Platz finden können. Auflagen für Veranstaltungen müssen transparent und erfüllbar gestaltet werden. Der öffentliche Raum muss grundsätzlich allen zur Verfügung stehen, damit Bamberg nicht zu einem Museum wird, sondern attraktiv und lebenswert für alle Generationen bleibt. Es braucht endlich jungen, frischen Wind, um den Staub aus dem Filz der Stadtpolitik zu vertreiben.
Deshalb: Drei Stimmen jeweils für Platz 8, Platz 27 und Platz 43 auf Liste 2!

Mehr über unsere Kandidat*innen erfahrt ihr hier oder auf facebook.

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