Erklärung zu Utøya

Wir trauern um die in Norwegen am 22. Juli 2011 getöteten jungen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Mit Fassungslosigkeit mussten wir miterleben, wie Menschen auf Grund ihrer politischen Meinung zur Zielscheibe eines rechtsradikalen Fundamentalisten wurden.
Unser Mitgefühl gilt besonders den Familien der Opfer, aber auch dem gesamten norwegischen Volk.
Bei aller Trauer und bei allem Frust dürfen wir jetzt aber nicht aufhören den Menschen zu sagen:
Nicht eine „fremde“ Religion ist gefährlich, sondern die Menschen, die diese Religion radikal bekämpfen.
Wir Sozialdemokraten müssen weiterhin, vielleicht noch stärker als bisher, für eine liberale und tolerante Gesellschaft kämpfen.
Die einzig richtige Antwort auf dieses furchtbare Attentat hat der norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg schon treffend formuliert:
Noch mehr Offenheit, noch mehr Demokratie!

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