Bezirkskonferenz der Jusos Oberfranken am 17. März in Lichtenfels

Unter dem Motto „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf…- Rechtsextremismus in Deutschland“ fand am Samstag, den 17. März 2012 die Bezirkskonferenz der Jusos Oberfranken in Lichtenfels statt. Aus Bamberg reiste eine 7-köpfige Delegation an.
Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des ehemaligen Vorsitzenden Oliver Jauernig, der über die Strukturen der Nazis im nordbayrischen Raum referierte. Anschließend wurde der Leitantrag zu diesem Thema diskutiert und verabschiedet. Die Jusos Oberfranken fordern die Abschaltung aller aktiven V-Männer, eine Überprüfung des Personals des Verfassungsschutzes und eine bundeseinheitliche Vorgabe zur Kategorisierung rechtsextremer Gewalttaten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war ein Antrag zum Thema Gleichstellung, in dem die Angleichung der Löhne von Frauen und Männern gefordert wird. Das adäquate Mittel, um die Gleichbezahlung zu erreichen ist ein flächendeckender Mindeslohn. Außerdem wird in diesem Antrag ein Ausbau der Kinderbetreuung gefordert, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten.
Als dritter großer Schwerpunkt der Bezirkskonferenz standen die Neuwahlen des Vorstands an. Sebastian Fischer (Landkreis Hof) wurde in seinem Amt als Vorsitzender mit nur einer Enthaltung und keiner Gegenstimme bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wählte die Konferenz Franziska Bartl (Coburg) und Jens Trebes (Kronach). Auch die Bamberger Jusos sind jetzt im Bezirksvorstand vertreten. Unter den 11 gewählten Beisitzer_innen befinden sich auch Sören Baum und Sophia Lösche.

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